Plastische Lidchirurgie: mit der Schlupflid OP zur Augenlidstraffung
Als Blepharoplastik wird eine ästhetische operative Straffung der Augenlider (Schlupflider) bezeichnet. Sie kann am Ober- und Unterlid (Augenlidkorrektur) durchgeführt werden.
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Eine Blepharoplastik ist ein primär ästhetischer Eingriff (plastische Chirurgie) zur Augenlidkorrektur i. S. einer Lidstraffung. Im Laufe des Lebens kann die Lidhaut und die Lidmuskulatur um die Augen erschlaffen (Dermatochalasis) oder sich zurückziehen. Hierdurch kommt es im Gesicht zu typischen Alterserscheinungen wie Falten, Schlupflidern oder Tränensäcken. Bei manchen Patienten kommt es durch massiv erschlaffte Haut sogar zu einer Einschränkung des Gesichtsfeldes, die neben ästhetischen Gründen (sog. beauty) auch eine medizinische Indikation zur Lidkorrektur bzw. Blepharoplastik darstellt. Von der Gewebserschlaffung sind am häufigsten die Oberlider betroffen.
Der Eingriff wird nach eingehender Information und Beratung meist ambulant in Lokalanästhesie durchgeführt. Vor der Operation wird das zu resezierende (entfernen) Gewebe eingezeichnet. Die Schnittführung verläuft in den natürlichen Hautfalten des Ober- oder Unterlides, damit die Narben später möglichst unauffällig bleiben. Gelegentlich wird die erschlaffte Muskulatur auch am seitlichen Knochenrand der Augenhöhle angeheftet, damit eine bessere Muskelfunktion erreicht werden kann. Auch kann das Fettgewebe am Unterlid verlagert werden, um die eingefallenen Unterlidränder auszugleichen.
Ein kleiner Eingriff mit großer Wirkung: die Straffung der Oberlider
Mit höherem Lebensalter nachlassende Gewebselastizität führt zu "Hautüberschuss" im Bereich der Oberlider, es entstehen so genannte Schlupflider. Bei dem kleinen operativen Eingriff (Schlupflider-Operation zur Oberlidstraffung) steht das schonende Entfernen von Haut und in manchen Fällen auch Fettgewebe (mittels blutstillendem Elektroskalpell) im Vordergrund.
Der Wundbereich wird bei uns mit einer so genannten intracutanen (d. h. innerhalb der Haut verlaufenden) Naht versorgt. Dies ist eine besonders schonende Nahttechnik, die optimale postoperative Ergebnisse erlaubt. Die Narbe ist nach der Oberlidstraffung nahezu unsichtbar.
Dr. Skutella geb. Müller bei einer Schlupflider-OP zur Lidstraffung
Die Fäden werden ca. 10 Tage nach der Schlupflid-Operation gezogen. In einzelnen Fällen können in den ersten 2-3 Wochen nach der Schlupflid-Operation Schwellungen und Blutergüsse auftreten.
Zur etwaigen Risiken und den Kosten einer Augenlidkorrektur beraten wir Sie gern in einem persönlichen Gespräch.